Pordenone - Filmfestival 2011

Le Giornate del Cinema Muto - Pordenone

October 1 to October 8, 2011

Reihe: Michael Curtiz

A Tolonc

Rendező:   Michael Curtiz, Hungary - 1915
Gyártó: Proja - Producer: Jenő Janovics - Rendező: Michael Curtiz AKA Mihály KertĂ©sz - Forgatókönyv: Tamás Emöd - Jenő Janovics - A bemutató után: Ede TĂłth play - Operatőr: LászlĂł Fekete - Színész: Victor Varconi MiklĂłs (AKA Várkonyi Mihály) - Mari Jászai Sára Ă–rdög - István Szentgyörgyi Mrawcsák - Gyula Nagy Fridolin Kontra - Mariska Simon Mrs. Kontra - Andor Szakács Pál Angyal - ElemĂ©r HetĂ©nyi Work representative - Alajos MĂ©száros A gentleman - Katalin Berky His Wife - Zoltán Gálosi Abris, a servant - Endre KertĂ©sz Lörinz, a young jew - FĂĽlöp Erdös Work representative - Adorján Nagy Policeman - Mihály Fekete Warden - JĂłzsef Berky Notary - Lili Berky Liszka Angyel -

Az utolsĂł hajnal

Rendező:   Michael Curtiz, Hungary - 1917
Gyártó: Phönix Filmgyár Rt, Budapest - ForgalmazĂł cĂ©g: Projectograph, Budapest - Producer: MĂłr Ungerleider (AKA Ungerleider MĂłr) - Rendező: Michael Curtiz (AKA Mihály KertĂ©sz) - Forgatókönyv: Ladislaus Vajda (AKA LászlĂł Vajda) - Iván SiklĂłsi - A bemutató után: Alfred Deutsch-German novel - Operatőr: JĂłzsef BĂ©csi (AKA BĂ©csi JĂłzsef) - Színész: Jenő Balassa Lord Harding - Leopold Kramer Harry Kernett - Erzsi B. Marton Mary, Hardling gyámleánya / Halasdane hercegnő / Mary, Princess Halas - Kálmán Ujj Edward - Cläry Lotto his daughter Hella (AKA Kläry Lotto) - Andor Kardos Edward / Dr. Hyttara Sahib / Colonel Douglas -

Das Spielzeug von Paris

Rendező:   Michael Curtiz, Austria - 1924
Gyártó: Sascha Filmindustrie, Wien - Producer: Alexander Kolowrat - Rendező: Michael Curtiz AKA Michael Kertesz - A bemutató után: Margery Lawrence novel 'Red heels' - Operatőr: Max Nekut - Gustav Ucicky - Látványtervező: Gustav Abel - Artur Berger - Színész: Hugo Thimig - Lili Damita - Henry Treville - Eric Barclay - Theo Shall - Maria Asti - Traute Carlsen - Ria GĂĽnzel - Marietta MĂĽller - Hans Moser -
Szinopszis (német): Ein österreichischer Spielfilm, der mit seiner Leichtigkeit, Eleganz und subtil inszenierten Erotik beträchtliche Schauwerte aufbot. Die Geschichte beginnt im noblen Pariser Etablissement „Nouvel Eden“ und fĂĽhrt an die MeereskĂĽste. Regisseur KertĂ©sz erweist sich einmal mehr als Meister des handwerklich gediegenen Unterhaltungskinos. Neben einem Trailer hat sich eine zeitgenössische Nitrofilmkopie mit spanischen Zwischentitel in der Filmoteca Espanola Madrid erhalten. Dieses Material wurde vom Filmarchiv Austria via Dup-Negativ umkopiert. (filmarchiv austria)

Der junge Medardus

Rendező:   Michael Curtiz, Hungary, Austria - 1923
Gyártó: Sascha Filmindustrie, Wien - Rendező: Michael Curtiz AKA Michael Kertesz - Forgatókönyv: Arthur Schnitzler - Ladislaus Vajda - ötlet : Arthur Schnitzler - Operatőr: Gustav Ucicky - Eduard von Borsody - Látványtervező: Artur Berger - Julius von Borsody - Színész: Franz Glawatsch - Maria Hegyesi - Anny Hornik - Egon Jordan - Julius Szoereghi - Victor Varconi (AKA Michael Varkonyi) -
Szinopszis (német): Wien 1809, Napoleons Armee steht im Anmarsch auf Wien. Die jungen BĂĽrger der Stadt machen sich mit grosser Begeisterung fĂĽr ihre Rekrutierung bereit. Unter ihnen ist der junge Medardus Klähr, der mit besonderem Feuereifer gegen die Franzosen ziehen will.

Seine Schwester Agathe liebt Francois, Sohn des Herzogs von Valois, der als Verwandter des hingerichteten Louis XVI aus Frankreich fliehen musste und in Wien Asyl gewährt bekam. Francois hält zwar bei Frau Klähr um die Hand Agathens an, weiss aber, dass sein Vater niemals in die Heirat mit einer Bürgerlichen einwilligen würde. Die Situation für die Liebenden scheint ausweglos: noch am selben Abend sucht das Paar den gemeinsamen Tod in den Tiefen der Donau.

Auf der Beerdigung lernt Medardus Helene von Valois, die Schwester von Francois, kennen. Er beschliesst einen persönlichen Rachefeldzug gegen die Herzogsfamilie: er will Helene verführen, um den Tod der Schwester zu rächen. Seine Rachepläne nehmen eine Wendung, als er selbst Helene verfällt. Helene, die in der Zwischenzeit den Marquis von Valois, der Ansprüche auf den französischen Thron erhebt, geheiratet hat, will Medardus für ein Attentat auf Napoleon gewinnen. Als Medardus aber Helene für die heimliche Geliebte Napoleons hält, ersticht er sie an der Treppe vor dem Schloss Schönbrunn.

Er wird inhaftiert. Als sich herausstellt, dass Helene selbst nach dem Leben Napoleons getrachtet hat, soll Medardus als "Retter des Kaisers der Franzosen" freigelassen werden. Als er sich weigert zu schwören, von seinen Racheplänen gegen Napoleon (sein Vater, sein Onkel und seine Schwester seien Opfer der Franzosen geworden) abzulassen, wird er standesrechtlich erschossen.

Vélemények (német): »Von den österreichischen Literaturverfilmungen der Stummfilmzeit darf DER JUNGE MEDARDUS einen besonderen Rang beanspruchen. Entstanden unter der Aufsicht des Autors, Arthur Schnitzler, konnte eine stimmige Umset- zung der originalen Vorlage realisiert werden, ohne dass die Handschrift seines Regisseurs zu verleugnen wäre. Im Spiel um Verlangen, ErfĂĽllung und Verzicht findet Michael KertĂ©sz jenen Mikrokosmos, den er virtuos be- herrscht. Mit präziser Balance verbindet er in einem monumentalen Zeitgemälde die politischen BezĂĽge der ›dramatischen Historie‹ mit einer kammerspielartigen Liebesgeschichte. Diese schöpft ihre bitter-sĂĽsse Erotik aus der Spannung zwischen den gegensätzlichen Inter- essen ihrer Protagonisten und echter Leidenschaft fĂĽr- einander. Gustav Ucicky, der, vor seinem Aufstieg zu einem der Paraderegisseure des Naziregimes, einige der stimmigsten Kameraarbeiten zum österreichischen Stummfilm lieferte, fotografierte auch dieses monu- mentale Werk.« (Nikolaus Wostry)

»Jede Momentaufnahme, in sich vollendet, schreit nach einem Rahmen. Napoleons Kriegsrat in Schönbrunn, Marschall Lannes mit seinem Generalstab vor der sinkenden Sonne, Helene von Valois in ihrem Zimmer, das nächtliche Duell beim Fackelschein und andere, und andere. Sie wirken alle wie schöne Reproduktionen von unbekann- ten Meisterwerken der historischen Malerei. Wir haben bei Lubitsch und Griffith grössere Massen gesehen. Aber noch nie Massen, die so, aus lauter für sich le- bendigen und sinnvollen Teilszenen zusammengesetzt worden sind. Nicht nur das Ganze wirkt. Jede Ecke ist ausgearbeitet, hat Physiognomie.« (Béla Balász) (filmmuseum München)
Jegyzet: Stummfilm nach einem Drama von Schnitzler

In Wien, der Lobau, Aspern, Schönbrunn und am Laaerberg entstand 1923, unter der Regie von Michael Kertesz, die Verfilmung von Schnitzlers Bühnenwerk "Der junge Medardus". Das Drehbuch, an dem Schnitzler selbst mitarbeitete, schrieb Ladislaus Vajda. Das Theaterstück wurde 1910 anlässlich des 100. Jahrestages der Schlacht bei Aspern im Burgtheater uraufgeführt und zählte zu den damals erfolgreichsten Burgtheater-produktionen.


Arthur Schnitzler ĂĽber die Verfilmung "Der junge Medardus"

"Es ist mir natürlich sympathisch, dass die Handlung des Films in der gewandten Bearbeitung Vajdas sich von der des Theaterstücks nicht allzuweit entfernt. Dass der Film auf Napoleon nicht verzichten konnte und durfte, ist ebenso verständlich, als dass das Theaterstück sich davor hütete, die überlebensgrosse Gestalt des Kaisers gewissermassen episodisch auftreten zu lassen." (Aus: Arthur Schnitzler - Sein Leben und seine Zeit, S. Fischer Verlag, 1981, S. 112)

Arthur Schnitzler ĂĽber "Der junge Medardus" in einem Interview von 1923

"Ich habe den Medardus nicht ein Drama genannt oder eine Tragödie, sondern eine dramatische Historie, weil ich mir dessen bewusst war, dass das Stück keineswegs nach den Regeln gebaut ist. Ich erinnere mich noch, dass ich dieses Bedenken seinerzeit Max Burckhard gegenüber aussprach, der dazu meinte, der Dichter sei ja nicht verpflichtet, seine Stücke nach irgend welchen Regeln abzufassen; die neuen Dramen seien vielmehr da, damit neue dramatische Gesetze aus ihnen abgeleitet werden. Der Medardus im Burgtheater begegnete manchen Einwänden von Seiten der Hofzensur. So wünschte man z.B., dass die Schönbrunner Szenen anderswo hinverlegt würden, worauf ich begreiflicherweise einzugehen nicht in der Lage war. Der Oberhofmeister befürchtete ferner, dass sich "die Wiener" wegen einiger minder sympathischer Figuren beleidigt fühlen dürften, bestand aber auch in diesem Falle keineswegs auf Milderungen. Zu der Umtaufe der Herzogsfamilie aus Berry in Valois, worum man mich aus irgend welchen höfischen Rücksichten ersuchte, konnte ich mich ohneweiters bereit erklären. Es wird sie vielleicht interessieren, dass Paul Schlenther (der das Stück annahm, die Erstaufführung aber gern seinem Nachfolger Alfred Berger überliess), in Anbetracht der ungewöhnlichen Länge des Stücks eine Zweiteilung in Erwägung zog."

(Aus: Arthur Schnitzler - Sein Leben und seine Zeit, S. Fischer Verlag, 1981, S.89)

Die Sklavenkönigin

Rendező:   Michael Curtiz, Austria - 1924
Gyártó: Stoll Films - Sascha Filmindustrie, Wien - Producer: Alexander Korda - Alexander Kolowrat - Rendező: Michael Curtiz AKA Michael Kertesz oder Michael Courtise - Rendező asszisztens: Artur Gottlein - Forgatókönyv: Ladislaus Vajda - A bemutató után: H. Ridder Haggard - Operatőr: Alexander Kolowrat AKA Graf Alexander Kolowrat - Max Nekut - Gustav Ucicky - Vágó: Herbert Hoagland - Látványtervező: Artur Berger - Emil Stepanek - Art Department: Arnold Pressburger - Kosztümterv: Remigius Geyling - Színész: Boris Baronoff Padre de Merapi - Hans Thimig - Oscar Beregi sr. Amenmeses - Emil Heyse Khi, El Gran Sacerdote - Georges Haryton Laban - Reinhold Häusermann Pampasa (AKA Reinald Häusermann) - Adolf Weisse FaraĂłn Menapta - Adelqui Migliar Prince Seti, AKA Adelqui Millar - Arlette Marshall Princess Usert, Seti's sister - Hans Marr MoisĂ©s (AKA Henry Mar) - Maria Corda Merapi, La Luna de Israel (AKA Maria Korda) - Ferdinand Onno Poeta -
Jegyzet: In der englischen Fassung wird Curtiz als "Michael Courtise" genannt.

«Als Hollywood von der Wiener Großproduktion der Zehn Gebote erfuhr und die ersten begeisterten Besprechungen in Europa und in England eine unglaubliche Konkurrenz für die Studios in Los Angeles befürchten ließen, erreichte ein Scheck mit vielen Nullen den erfolgreichen Wiener Regisseur Mihaly Kertész. Er packte seine Koffer und wurde in Hollywood zu einem der erfolgreichsten Filmemacher, allerdings unter dem namen Michael Curtiz – Regisseur von CASABLANCA. Die SKLAVENKÖNIGIN erzählt die biblische Geschichte als Action- und Liebesfilm, aber aus der Perspektive einer jungen jüdischen Sklavin, die sich ausgerechnet in den Sohn des Pharaos verlieben muss, dessen Schwester unheimlich bösartig intrigiert. Im Film besuchen wir die jüdischen Stämme, sehen den grandios und trickreich gefilmten Untergang des alt-ägyptischen Heeres und einen Moses, der trotz Zaudern die Fluten des Roten Meeres teilt. DIE SKLAVENKÖNIGIN wurde mit Tausenden Komparsen in Wiener Studios gefilmt, zur Premiere waren ägyptischer Schmuck und Haartracht angesagt. 1924 schwelgte Wien in Ägyptomanie, nicht zuletzt weil auch der Schatz des TutAnchAmon im Museum zu bewundern war. Die Bibel erwies sich einmal mehr als das beste Drehbuch, und Michael Curtiz als der Spitzenregisseur des abenfüllenden Monumentalfilms.» (filmarchiv.at)

Fiaker Nr. 13

Rendező:   Michael Curtiz, Austria - 1926
Gyártó: Sascha Filmindustrie, Wien - Rendező: Michael Curtiz AKA Michael Kertesz - Forgatókönyv: Alfred Schirokauer - Operatőr: Gustav Ucicky - Eduard von Borsody - Látványtervező: Paul Leni - Színész: Paul Biensfeldt - Lili Damita - Wilhelm Dieterle - Carl Ebert - Harry Liedtke - Hermann Picha - Walter Rilla - Valeska Stock - Jack Trevor -

Jön az öcsém

Rendező:   Michael Curtiz, Hungary - 1919
Gyártó: Phönix Filmgyár Rt, Budapest - Rendező: Michael Curtiz AKA Mihály KertĂ©sz - Forgatókönyv: Iván SiklĂłsi - A bemutató után: Antal Farkas Poem - Színész: Oscar Beregi sr. a SzibĂ©riábĂłl hazatĂ©rő fivĂ©r - The younger brother (AKA Beregi Oszkár) - Lucy Doraine The woman (AKA Kovács Ilonka) - JĂłszef KĂĽrthy The elder brother (AKA KĂĽrti JĂłzsef) - Ferenc SzĂ©csi The Kid (AKA SzĂ©csi FerkĂł) -